Neue Versorgungsform fürs Herz
Innovationsprojekt HITS gegen Herzinsuffizienz
Institut für Sportmedizin und Prävention, Universität Leipzig
Herzinsuffizienz ist in Deutschland eine der häufigsten Ursachen für Hospitalisierung und Sterbefälle. Die Gründe dafür sind vielfältig: von Problemen bei der Früherkennung, über eine geringere Akzeptanz der eigenen Medikation und dem körperlichen Training auf Seiten der Patient:innen bis hin zur späten Einbeziehung von Kardiologen. Das Projekt HITS adressiert all diese Probleme mit einer neuen, vernetzten Versorgungsform. Es umfasst die Früherkennung der Herzinsuffizienz und eine digitale Versorgung über eine spezielle HITS-App mit einer individualisierten und kontinuierlich angepasste Trainingstherapie sowie einen für alle Beteiligten leicht verfügbaren Informationsfluss. In der App erhalten Patient:innen u.a. krankheits- und therapierelevante Informationen und können ihre gesundheitlichen Fortschritte selbst verfolgen. Bei Problemen oder Fragen steht ein ärztlich geleitetes Versorgungszentrum mit speziell ausgebildeten Krankenschwestern und Sportwissenschaftlern zur Verfügung. Ziel des Projekts ist eine deutliche Verbesserung der Behandlungsoptionen für Patient:innen mit Herzinsuffizienz im mittel- und langfristigen Verlauf.
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