Entzündlich-rheumatische Erkrankungen betreffen etwa zwei Prozent der deutschen Bevölkerung. Der aktuelle Mangel an Rheumatologen in ganz Deutschland, vor allem auf dem Land, bedeutet für viele Betroffene eine sehr späte Diagnose. Das möchte Rheuma-VOR ändern. Die Leitidee des Netzwerks ist es, Koordinationszentren in den teilnehmenden Bundesländern (Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Berlin, Saarland) aufzubauen, die die Kooperation zwischen Hausärzt:innen, Fachärzt:innen und Patient:innen organisieren. So sollen Patient:innen so früh diagnostiziert werden, dass Lebensqualität, Zufriedenheit, Teilhabe- und Arbeitsfähigkeit uneingeschränkt bleiben. Darüber hinaus werden niedergelassene Rheumatologen entlastet.